Das Bewusste Sterben (tibetisch: Phowa) ist eine Meditationspraxis, die von Lama Ole mehrfach im Jahr in besonderen Kursen gelehrt wird. Durch diese Meditation wird man fähig, den Geist gut auf das Sterben vorzubereiten und ihn im Moment des Todes in einen befreiten Zustand zu überführen.
Die Teilnahme an einem Phowa-Kurs erfordert eine längere Vorbereitung. In vielen Diamantwegs-Zentren werden Erläuterungen zu der speziellen Vorbereitungs-Meditation angeboten. Wir empfehlen sehr, dieses Angebot zu nutzen. Außerdem kann anderen Wesen mit der Phowa-Praxis zum Zeitpunkt ihres Todes geholfen werden. Die buddhistische Lehre enthält genaue Beschreibungen über den Verlauf des Sterbens, den Tod und den Zustand zwischen Tod und Wiedergeburt. Zudem haben viele Lehrer und Meditationsmeister Erfahrungen im Prozess des Sterbens gesammelt. Sie entwickelten effektive Methoden, dem Geist zu helfen, den Körper auf die bestmögliche Art zu verlassen. So kann der Geist in Bereiche gehen, in denen er sich auf optimale Art weiter entwickeln und seine komplette Natur erkennen kann. |
Lama Ole Nydahl erhielt die Übertragung der Phowa-Belehrungen von mehreren tibetischen Lamas und ist heute der bedeutendste Lehrer dieser Praxis in der westlichen Welt.
Eine Erklärung zur Praxis des Phowa von Lama Ole Nydahl hat die Zeitschrift „Buddhismus Heute“, Ausgabe Nr. 20, 1996, veröffentlicht. Siehe hier Die Phowa-Praxis wird seit vielen Jahrhunderten stets von einem Lehrer oder buddhistischen Meister an seine Schüler weitergegeben. Das von Lama Ole Nydahl gelehrte Phowa stammt aus der Longchen-Nyingthig-Tradition der Nyingma-Schule des tibetischen Buddhismus. Das Longchen Nyingthig enthält die tiefgründigsten Lehren des Maha Ati, der "Großen Vollendung". Die Zeitschrift „Buddhismus Heute“ hat die Übertragungslinie nachrecherchiert und in Ihrer Ausgabe Nr. 21, 1996, veröffentlicht |
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